Im Urlaub unterwegs
Informieren Sie sich am besten schon vorab genau über Ihre Reiseroute, Baustellen, Hindernisse und natürlich auch allfällige Termine, zu denen Sie an bestimmten Punkten sein müssen, wie zum Beispiel die Abfahrtszeiten von Fähren.
Planen Sie genügend Zeit für Pausen und unvorhersehbare Verzögerungen ein. Oft ist es hilfreich, sich schon im Vorfeld anzusehen, welchen Raststätten sich für Zwischenstopps besonders eignen.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit die bekannten Hauptreisetage bzw. fahren Sie eventuell früher oder später als die meisten anderen.
Noch ein Tipp: Setzen Sie auch an heißen Reisetagen Ihre Klimaanlage sparsam ein. Empfohlen wird ein maximaler Unterschied von 6 °C zur Außentemperatur.
Fahrten mit Kindern
Mit Kindern im Auto kann die Fahrt in den Urlaub rasch zum Stresstest für die Nerven werden – Stichwort: „Sind wir schon da?“. Damit Sie gelassen ans Ziel kommen, empfehlen wir Folgendes:
- Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Reise gut zu planen. Es ist wichtig ausreichend Pausen einzulegen, in denen Ihre Kinder sich bewegen können. Unser Spezialtipp: Hier finden Sie ausführliche Informationen über Raststätten im In- und Ausland. So können Sie sich vorab über die Kinderfreundlichkeit informieren.
- Vermeiden Sie es, gleich zu Ferienbeginn in den Urlaub zu fahren bzw. am letzten Ferientag zurückzureisen. Das ist die beste Strategie, um Staus auszuweichen.
- Achten Sie auf den Verkehrsfunk – weichen Sie Staus nach Möglichkeit aus oder machen Sie eine ausgiebige Pause an einem Rastplatz oder an einem interessanten Ausflugsziel am Weg.
- Packen Sie auf jeden Fall genug Proviant und Getränke ein. Verzichten Sie dabei lieber auf kohlensäurehaltige Getränke. Sie sind nicht gut für den Magen und können Übelkeit verursachen. Gut geeignet sind Wasser, Saft oder Früchtetee.
- Ihr schlimmster Feind ist Langeweile! Je nach Alter können Sie Ihre Kinder mit Bilder- oder Malbüchern beschäftigen. Auch Musik kann helfen, die Zeit besser zu überbrücken. Kleinere Kinder kommen mit langen Fahrten besser zurecht, wenn ein Mitfahrer sich zu ihnen auf die Rückbank setzt und mit ihnen spielt. Vorsicht: Zu langes Nach-unten-Schauen führt leicht zu Übelkeit. Setzen Sie also nicht nur auf Handy, Tablet, Gameboy & Co, sondern nehmen Sie vielleicht auch ein Hörbuch ins Auto mit.
Andere Länder – andere Verkehrsbestimmungen
Wer mit dem Auto ins Ausland fährt, sollte sich vor Reiseantritt unbedingt mit den Verkehrsbestimmungen im jeweiligen Land vertraut machen. So vermeiden Sie unliebsame – und mitunter teure – Überraschungen bei Verkehrskontrollen.
Der ÖAMTC bietet dazu eine ausführliche Datenbank mit allen wichtigen Informationen. Die Bedienung ist denkbar einfach: Sie geben einfach das Land oder die Länder an, durch die Sie fahren werden, und wählen rechts „vor der Reise“ und „vor Ort“ aus. Schon bekommen Sie von den benötigten Kfz-Papieren über die örtlichen Mauten bis hin zu den detaillierten Verkehrsbestimmungen alles übersichtlich dargestellt, was Sie beachten sollten.
Stau – was jetzt?
Selbstverständlich steht niemand gerne im Stau. Es nützt aber auch nichts, im Fall der Fälle zu drängeln, sich aufzuregen oder Druck zu machen. Bewahren Sie Ruhe, dann kommen Sie auch trotz Stau zu guter Letzt wohlbehalten an Ihr Urlaubsziel:
Hier einige Tipps:
- Versuchen Sie schon im Vorfeld, Staus zu vermeiden. Vermeiden Sie die bekannten Hauptreisetage, z.B. zu Beginn der Schulferien.
- Achten Sie im Sommer besonders darauf, immer ausreichend Trinkwasser mit dabei zu haben! So können Sie auch längere Staus besser überstehen.
- Fahren Sie nur von der Autobahn ab, wenn es ausdrücklich empfohlen wird. In vielen Fällen ist das Ausweichen sinnlos, weil die umliegenden Straßen nicht für hohes Verkehrsaufkommen geeignet sind und sich dort in Folge ebenso rasch Staus bilden.
- Halten Sie ausreichend Abstand zum Vordermann und fahren Sie so gleichmäßig wie möglich. Drängen Sie nicht in Lücken. Sie kommen dadurch nicht schneller voran, machen sich selbst und anderen aber Stress und bringen den Verkehr weiter ins Stocken. Außerdem steigt das Unfallrisiko.
- Denken Sie an die einschlägigen Verkehrsbestimmungen und befolgen Sie diese: Pannenstreifen nicht befahren; nicht aussteigen; kein Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung bei laufendem Motor; Abstand halten. Denke Sie auch an das Bilden der Rettungsgasse in allen Ländern, wo eine Rettungsgasse vorgesehen ist.
- Wechseln Sie sich nach Möglichkeit beim Fahren ab. Das ständige Anfahren und Stehenbleiben im Stau ist sehr belastend und geht rasch auf Kosten der Konzentration.
- Bewahren Sie Ruhe! Wer entspannt bleibt, tut sich selbst und seinen Mitreisenden einen Gefallen und vermeidet unnötigen Stress.